Moringer Geschichte(n) - Moringer Familien

Die Stennebergsmühle

Der folgende Artikel zur Stennebergsmühle ist zitiert aus Rudi Bäulke / Albert Körber sen.:
"Gewässer und Mühlen in Moringen", Buchdruckwerkstätten Hannover GmbH 1995

Die Stennebergsmühle vor 1900

... An der engen Talstelle zwischen Gieseberg und Süllberg befand sich westlich ein Wege- und Zollhaus (heute noch als Wohnhaus vorhanden), gegenüber liegt die weithin bekannte Stennebergsmühle.

Die Mühle, die dem Gasthaus, dem jetzigen Hotel und Restaurant, ihren Namen gab, wurde von dem Müller Jürgen Reiners aus Sülbeck 1683 gegründet, und zwar als Ölmühle. Erweitert wurde sie 1695 zu einer Mahl- und Grützmühle. Der Müller "mußte deswegen dem regierenden Bürgermeister von Moringen jährlich 6 Pfund Fische liefern" - Forellen aus der Bölle. Seit etwa 1828 befindet sich das Anwesen im Besitz der Familie Ahrens.

Das Mühlrad war an der Ostseite des Hauptgebäudes, nicht etwa direkt an der Bölle neben der Straße. Das Wasser zum Antreiben wurde von Süden in einem Graben, einem kleinen Kanal, zum Rad hinter dem Haus geleitet und floß dann nach getaner Arbeit nördlich wieder in den Bach zurück.

Die günstig an der Straße nach Einbeck gelegene Gaststätte gewann zunehmend an Bedeutung, so daß der "Mühlenbetrieb mehr und mehr in den Hintergrund trat. 1907 ist von diesem gar nicht mehr die Rede".
Mühlrad, vor 1909 abgebaut

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