Moringer Geschichte(n) - Moringer Familien

Fotos aus der Raritätenkiste

Foto in der "Moringer Zeitung" v. 04.10.66:
"Lang ist’s her"

 

Ein Blick in die Lange Straße vor 1865. Denn im Herbst 1865, genau vor 101 Jahren, wurde das Einbecker Tor abgebrochen, das man auf dem Bild noch im Hintergrund sieht. Man sieht auch schon die Akazie vor dem "Werkhaus", die dann noch über 70 Jahre dort gestanden hat. Aber die Lange Straße ist ohne Kleinpflaster und ohne Asphaltdecke, ohne Geschäftsschaufenster, ohne die Reihen von parkenden Kraftwagen, die sie heute zu beiden Seiten flankieren. Ob die vier Bürger, die zu dem fortschrittlichen Photographen blicken, wohl zum Verschönerungsverein gehört haben? Jedenfalls ist zwischenzeitlich ja einiges geschehen, und wer weiß, ob sich die vier Herren heute noch in unserer Stadt zurechtfinden würden.


Foto in der "Moringer Zeitung" v. 27.05.67:
Einst das Wahrzeichen der Langen Straße

M o r i n g e n - Als der Schützen-Club Moringen gegründet wurde, stand als Wahrzeichen der Langen Straße eine große Akatie vor dem damaligen Provinzial-Werkhaus. Sie stand auch noch, als der Schützen-Club 1932 sein 25. Stiftungsfest feierte. Aber schon vier Jahre darauf stand sie nicht mehr. Sie bildete eine Gefahr für den wachsenden Verkehr. Die Moringer trauerten ihr nach und fanden die Lange Straße kahl. Unser Bild wird noch einmal an den alten knorrigen Baum erinnern.


Foto in der "Moringer Zeitung" v. 06.04.68:
Die Amtsfreiheit im Jahre 1914

M o r i n g e n - Unser Bild zeigt die Amtsfreiheit im Jahre 1914. Man beachte die alte Gaslaterne rechts im Vordergrund, links den Eisenzaun um das in den 20er Jahren abgebrochene Grundstück Grebe, die hohe Pappel an der Esplanade, die längst gefallenen Mauern am Straßenrand. - Heute sieht das Bild der Amtsfreiheit anders aus, doch fehlt auf dem Platz noch immer der von irgendeinem reichen Heimatfreund gestiftete Brunnen, für den das Wasser unter der Amtsfreiheit fließt.


Foto in der "Moringer Zeitung" v. 22.10.66:
Alt-Moringen im Bild
- Aus der Zeit um die Jahrhundertwende -

 

M o r i n g e n - Zwei Bilder aus der Mannenstraße lassen uns heute einen Blick in das alte Moringen tun. Das kleine Bild ist eine Aufnahme aus dem Jahre 1894 mit den Häusern, die heute die Nummern 34, 36, 38 und 40 tragen. Diese vier Häuser bieten jetzt ein schmuckeres Bild. Das große Bild stammt aus der Zeit um die Jahrhundertwende, und zeigt links im Vordergrund die Schlachterei und Gastwirtschaft Lohmann (heute Gasthaus Behrens), daneben das Haus des Schuhmachermeisters Clodius mit seinen Bewohnern. Die hohe Tanne im Hintergrund steht heute nicht mehr.


Foto in der "Moringer Zeitung" v. 04.02.67:
Die Mannenbrücke vor 1914

M o r i n g e n - So sieht es heute nicht mehr an der Mannenbrücke aus. Die Aufnahme wurde vor 1914 gemacht, also vor über einem halben Jahrhundert. Die Mannenbrücke wurde aber erst vor sieben Jahren erneuert. Auch damals erst verschwanden die Stufen vor dem Felsenkeller, und die Straße wurde angehoben. Der schöne alte Baum ist als malerischer Hintergrund für den Felsenkeller verschwunden. Schade, daß man auf einem Bild nicht um die Ecke blicken kann. Links an der Güterbahnhofstraße würden wir nur freies Ackerland sehen.


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