Moringer Geschichte(n) - Moringer Familien

Rekonstruierte Register

Moringen, Oktober 2004 - ???

Liebe Besucher dieser Seiten!

Sie befinden sich hier im Eingangsbereich zu mehr als 200 Internetseiten, die sich mit Kirchenbucheintragungen beschäftigen, mit Eintragungen aus Moringer Kirchenbüchern, die leider nicht mehr existieren.

Im zweiten Weltkrieg wurden die ältesten Moringer Kirchenbücher (Zeitraum 1600 - 1794) als wichtige Kulturgüter in einen Stollen des Kalibergwerkes in Volpriehausen am Solling ausgelagert, um sie vor der Zerstörung durch Bomben "zu schützen".

Genau das Gegenteil wurde erreicht: Die Schachtanlagen, in denen auch eine unterirdische Munitionsfabrik untergebracht war, wurde angegriffen und getroffen. Tagelang soll man unterirdische Detonationen gehört haben. Der Schacht brannte total aus. Dabei wurden auch die Verstrebungen der Stollen vernichtet, denn nun drangen Wassermassen in das Bergwerk ein und vernichteten das, was Explosionen und Flammen noch übrig gelassen hatten. Später wurden die Schachtanlagen wegen der davon ausgehenden Gefahren verfüllt. Dazu wurden die Ränder des Schachtes gesprengt und später riesige Mengen Kies hineingekippt. Der Krater wurde anschließend mit einer Betonplatte verschlossen.

Die im Moringer Pfarrarchiv noch vorhandenen Kirchenbücher (ab 1794 mit einer Lücke für die Stadt Moringen von 1850 - etwa 1875) habe ich mit dem Programm GEN-Profi vollständig erfasst.

Bevor die ältesten Moringer Kirchenbücher abgegeben werden mussten, machte sich der Moringer Lehrer und Organist Wilhelm Rose (*1893 in Clausthal, +1961 in Moringen) daran, Trauregister und Sterberegister von 1702 - 1778 abzuschreiben und die Eintragungen alphabetisch zu ordnen. Die Abschrift des Trauregisters ist datiert vom 29.08.1940 und unterzeichnet mit "Wilhelm Rose, Lehrer". Das Taufregister konnte er nicht mehr bearbeiten, da die Kirchenbücher vorher abtransportiert wurden.

Meine Aufgabe sehe ich nun darin, aus Roses Eintragungen wieder "Kirchenbücher" entstehen zu lassen und diese an dieser Stelle zu veröffentlichen.

Die Eintragungen in meine Datenbank einzuarbeiten macht wenig Sinn, da in den Abschriften zwar die Namen von Verstorbenen und Brautleuten genannt, aber keine verwandtschaftlichen Beziehungen aufgezeigt werden. Es wäre also reine Spekulation, diese Personen bestimmten Familien zuzuordnen.

Beim Sichten der Moringer Unterlagen stieß ich noch auf ein Konfirmandenregister in Oktavheftgröße, das die Konfirmanden von 1728 - 1784 auflistet. Das Problem der Aufbereitung bestand darin, dass die Schrift teilweise nur 2 mm hoch ist und Einträge oft unleserlich geschrieben wurden.

So viel also zur Entstehungsgeschichte dieser Seiten. Sie gelangen von dieser Stelle aus zu den drei unten aufgeführten Bereichen, von wo aus Sie weitergeleitet werden zu den jahresbezogenen Eintragungen.

Wilfried Hartje

Mitglied der Genealogisch - Heraldischen Gesellschaft Göttingen

 

Die folgenden Seiten beinhalten folgende Registerrekonstruktionen:

  • Verzeichnis der Verstorbenen 1702 - 1778,
  • Trauregister 1702 – 1778 sowie die
  • Konfirmandenregister 1728 – 1784 (in Arbeit und noch nicht vollständig)

© Wilfried Hartje, Januar 2006


Überarbeitung:

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