Moringer Geschichte(n) - Moringer Familien

Aus der Geschichte der Moringer Stadtkirche

Aus der Geschichte der Moringer Liebfrauenkirche
- Wilfried Hartje -
Aktualisierung: 01.07.2000

Die Moringer Stadtkirche ist zwar längst nicht so alt wie die Martinikirche, weist jedoch auch eine bemerkenswerte Geschichte auf. Beskow schreibt im Heimatbuch des Kreises Northeim darüber folgendes:

In der Zeit, als Moringen Stadt wurde (Anmerkung: 1350 bekam Moringen Marktrecht und Gilderecht), entstand auch die jetzige Stadtkirche, Liebfrauenkirche genannt. Ursprüng- lich war hier eine Kapelle oder Filiale der älteren Martinikirche; sie wurde im Jahre 1374 von den Herren von Rostorf gestiftet und mit allen Rechten und Einkünften dem Kloster Lippoldsberg geschenkt. In der Schenkungsurkunde heißt es darüber:
Wy Johannes, Deythardt unde Lodewich, Brodere, genannt von Rosdorp, bekennet vor uns unde alle unse erven dat we lutterlicken dorch God tho unseme ewigen Zelgerede de Capellen unser lewen Frauwen tho Moringen gestichtet und gebuwet lathen unde gegheben dem Godeshuse und Clostere to Lippoldesberge mit alle oren rechten. Tho eyner meren Betuginge hebbe we besiegelt düssen Breif mit unsem Ingesegellen de gegheven iß nach Godes Borth Dritteynhundert Jahr in dem Veer unde Seventigesten Jare an Synte Matheus Avende des hilgen Apostelen unde Evangelisten.

Im Jahre 1490 ist dann diese Kapelle mit Bewilligung des Landesfürsten, des Stiftes zu Lippoldsberge und des Erzbischofs von Mainz von der Martinikirche abgesondert und zu einer selbständigen Pfarrkirche erhoben worden. Die Kirche wurde nun neu und größer gebaut. Eine Inschrift an der nördlichen Seite des Turmes, die jetzt noch vorhanden ist, lautet:

„Düt Wark is anghelecht in Sünte Vites Daghe,

Gode, Marien unde alle Hylligen to behage,

Na der Bord Chrisi vertheynhundert un neghentig Jahr,

H. Hinr. Heinches was da ein Puer un Anhewer dar.“

Gleichzeitig wurden die alte St. Ulrichkapelle am Deichwall und die St. Georg-Kapelle in Lutterbeck Filialkapellen der Stadtkirche. Der offizielle Name lautet von nun an: "Die Kirche unserer lieben Frauen Mariae Virginis" und das Kirchensiegel zeigt eine Maria mit dem Jesuskind und der Umschrift: "Sigillum Ecclesiae in Moringen".

Nachdem die Liebfrauenkirche nun Stadtkirche geworden war, erlosch in der Stadt allmählich, auch aus Kostengründen, das Interesse für die ältere Martinikirche, besonders als nach Einführung der lutherischen Lehre 1542 die dort bestehende Priestergemeinschaft aufgehoben und statt dessen an der Liebfrauenkirche zwei lutherische Pastoren eingesetzt wurden.

Kirche und Schulwesen unterstanden der Regierung. (Anmerkung: Als nach Erichs I. Tode 1540 seine Gemahlin Elisabeth für ihren minderjährigen Sohn Erich II. die Regierung übernahm, führte sie die lutherische Lehre in ihren Landen ein.) Über eine Visitation aus dem Jahre 1542 ist folgender Bericht überliefert, in dem die Visitatoren beschreiben, was sie vorgefunden und welche Vorschläge sie zur Beseitigung der Mängel machen:

"Den Predigtstuhl belangend, haben wir den Pfarrherrn ziemlich geschickt und dem Evangelio geneigt gefunden, so kann er auf solcher Pfarre wohl geduldet werden. So ist auch die Pfarre dermaßen, daß er sich ehrlicher Weiß darauf zu erhalten hat." (Dieser Pfarrer hieß Henrich Negenstede; er war von 1542-1545 der erste lutherische Pastor in Moringen; Prediger in Moringen 1534-1545.)

"Weil diese Pfarre dennoch in die Tausend Communicanten hat und etliche Dörfer zu versorgen hat (Anmerkung: Oberdorf, Schnedinghausen, Nienhagen Lutterbeck, Oldenrode, früher auch Trögen), daß eines Caplans hoch vonnöhten sein will, so sollen hinführo die Lehne Stephani und Nicolai mit der Behausung so jetzo Herr Barthold Miex bewohnet zu solcher Caplaney ewig verordnet seyn. Man ist auch zufrieden, daß gemeldeter Miex solche Caplaney annehme und verwalte."

"Nachdem eine Communität in dieser Kirche ist, darin der Pastor mit fünf Priestern gehöret, so sollen nach der jetzigen Priester Absterben was sie von der Communität haben in den Kasten fallen."

"Stümpelers Behausung soll dem Schulmeister eingeräumet und hinfurt zu solchen Behuef ewiglich gebraucht werden. Die 6 Mark, so bisher Tuntemann aus der Communität gehabt, item die Frucht, so die Opferfrucht heißet, zu solcher Besoldung verordnet seyn."

"Weil die Pfarrkirche merklich zerbrochen, ungebauet und beynahe einem Säustalle gleich ist, wollen wir solches an unser Genedigen Fürstinnen gelangen lassen und mit ihr beratschlagen, daß solches gewandelt werde."

"Zum Dreizehnten soll ein teutsche Biblia aus den Kirchen-Gütern gekauft und in der Kirchen für einen jeden Pastor behalten werden; denn zur Erhaltung gesunder Lehr sind solche Bücher aufs höheste nöthig."

(unterzeichnet von acht Visitatoren, darunter Gert von Hardenbergk, Andreas Frohne (Consul. Nordheim) und Antonius Corvinus als Leiter der Kommission)

Im Jahre 1544 wird die Kirche tatsächlich ausgebessert (über der südlichen Kirchentür wurde diese Jahreszahl eingehauen). Zahlreiche weitere Renovierungsarbeiten folgten während des 30jährigen Krieges (1618 - 1648). So wird im Jahre 1639 dann die Orgel vom Orgelmacher Christoffel Weiß repariert. Sein Auftrag: Die Orgel "in solchen Stande als sie zuvor gewesen, mit zehn Stimmen und angehörigen Tremulat, setzen und bringen." (29. Juli 1639)

In den Jahren 1729 bis 1743 sind dann abermals große bauliche Veränderungen am Turm und im Kircheninnern auf landschaftliche Kosten durchgeführt worden: 1730 erhält der Turm seine sog. "italienische Haube", nachdem "das baufällige Kirchenthurms Dach nebst dem Glockenstuhl abgebrochen und mit vielen Kosten eine neue Spitze darauf gesetzet, auch der Thurm durchgehens repariret".

1740–1743 wird das Kircheninnere renoviert, 1743 eine neue Orgel des Orgelbauers Christian Vater aus Hannover installiert und "die ganze Kirche vermahlet" (Zitate: Domeier-Chronik, S. 112). Damals kam auch das Uhrwerk in den Turm. 1786 wurden sowohl der Kirchtum wie der Kirchturm-Knopf instandgesetzt.

1822 zeigten sich dann aufgrund des morastigen Untergrundes abermals Risse im Gewölbe der Kirche, so dass sie 1823 geschlossen werden musste. Gestühl, Priechen und die Orgel wurden in die Martinikirche gebracht; wo dann bis zum 03.11.1850 wieder die Gottesdienste stattfanden. 1828 wurde schließlich mit dem Abbruch der Liebfrauenkirche begonnen. Lediglich der alte Turm blieb stehen. Es fehlte aber das Geld für den Wiederaufbau ...

Am 11.11.1836 wurden bei einem Sturm Helmstange und Wetterfahne verbogen und ein Jahr später, am 21.10.1837, beides gerichtet. Hierbei fand man im Knopf des Turmes die Klage des Schieferdeckers, der 1786 den Knopf aufgesetzt hatte, dass ihm "beim Aufsetzen des Knopfes außer Musik nicht das geringste neben seinem Lohn gereicht wurde".

Mit dem Entwurf einer neuen Hallenkirche (1013 "Stände", um die Gemeinde zu fassen) wurde der Hannoversche Baumeister und spätere Oberhofbaudirektor Georg Ludwig Friedrich Laves (1788 - 1864) betraut, der den unten eingefügten Entwurf lieferte. Den bedeutenden Königlichen Hofbaumeister, an den heute noch in Hannover die Laves-Allee erinnert, verbanden verwandtschaftliche Beziehungen mit Moringen: Sein Großvater Johann Christoph Leonhard (1722 - 1807) war einer der einflussreichsten Bürger der Stadt Moringen (Senator, Polizeiherr, Gildeherr), sein älterer Bruder Johann Christoph Heinrich Laves (1779 - 1842) von 1813 bis 1828 "Pastor secundarius" in Moringen, ein zweiter Bruder Carl Friedrich Georg Laves Kaufmann zu Moringen. Der Architekt Laves wurde in den Jahren 1818 und 1820 Pate in Moringen zu zwei Kindern seiner Brüder.

Die Entwurfszeichnung (unten), die sich im Stadtarchiv Hannover befindet, stammt aus Laves' Nachlass und ist ein Plan für die neue Moringer Kirche aus dem Jahre 1821. Der Bau sollte achteckig werden und hatte wahrscheinlich ähnliche Längsmaße wie der alte, war aber, vermutlichlich um Raum zu gewinnen, in Querrichtung vergrößert.

Diese Planung wurde aber nicht umgesetzt, nachdem Laves bereits im Dezember des selben Jahres die Moringer Kirchen-Kommission darum bat, für die weitere "Ausarbeitung der Brouillons (Anm.: = Entwürfe) einen anderen Baubedienten adhibiren" zu wollen, da er durch andere Arbeiten (Anm.: Umgestaltung des Herrenhäuser Schlosses) überlastet sei. Hinzukam, dass die Anforderungen (Größe der Kirche) und das Aufbringen der dazu notwendigen Mittel nicht in Übereinstimmung zu bringen waren.

So ruhte die Planung zuerst einmal 20 Jahre und dann baute man nach den Plänen und unter der Leitung des Baumeisters Kellner das neue Kirchenschiff - schlanker und nach Osten verlängert - im Stil des Neoklassizismus. Dafür mussten der Marktbrunnen und ein Teil des Marktplatzes weichen. Außerdem wurden an dem gegenüberliegenden alten Moringer Rathaus die an den Marktplatz grenzende Laube und die Freitreppe entfernt.

1847 begann man zuerst mit der Abfanguntermauerung des Turmrestes und fügte dann eine neue auf 500 Eichenpfählen gegründete vergrößerte Hallenkirche an, die schon nach 3 Jahren Bauzeit im Jahre 1850 eingeweiht werden konnte. Eine neue Orgel der Orgelbauwerkstatt Giesecke wurde ebenfalls eingebaut, unter Verwendung vieler Pfeifen der alten Vater'schen Orgel.

Im Jahre 1850 brach in Moringen eine große Cholera-Epidemie aus, mit allein 96 Toten in Moringen und Oberdorf. Diese mussten in der Martinikirche aufgebart werden, da der Platz in der Schoppe'schen Kapelle nicht ausreichte. Möglicherweise steht die Anschaffung eines Leichenwagens in diesem Jahre im Zusammenhang mit der Angst vor Kontakt und Ansteckung durch die Verstorbenen. Bis dahin mussten die Bürger nämlich ihre Toten zum Friedhof um St. Martin bringen.

Als die Liebfrauenkirche dann am 17. November 1850 feierlich eingeweiht wurde, führte der Moringer Pastor prim. Wehmann in seiner Eröffnungspredigt aus, dass die Toten die Lebenden aus der Martinikirche vertrieben hätten.

Im Jahre 1903 erfolgte die Neuausmalung der Kirche in den typischen Farben und Formen des Jugendstils. Das nebenstehende Bild zeigt das Innere der Liebfrauenkirche bis in die 60er Jahre (genauer bis 1971, als die Moringer Malerbetriebe die Stadtkirche in Gemeinschaftsarbeit renovierten) des letzten Jahrhunderts hinein. Besonders eindrucksvoll waren die Deckengemälde, von denen vier aus dem Altarraum (im Foto links vom Leuchter verdeckt) unten abgebildet sind.

1934 wurde das Dach der Kirche mit Schiefer gedeckt, Kuppel und Wetterfahne heruntergeholt und nach Instandsetzung wieder auf der Turmspitze angebracht. 1967 bekam die Südseite der Kirche ein neues Dach, 1968 wurde das Dach an der Nordseite neu verstrichen und bekam ein neues Gesimse.

Ab 1968 erhielt das Kircheninnere das heutige festliche Aussehen, und am 24.10.1971 feierte man mit einem Festgottesdienst die Wiedereinweihung der Stadtkirche. 1976 wurde die Orgel restauriert und 1990 eine neue Kirchturmkuppel aufgesetzt. 1994 wurde das neue, von Holger Hirndorf geschaffene moderne Altarbild "Siehe, ich mache alles neu", das in eine Reihe zum Thema "Weg-Kreuz" hineingehört, angeschafft. Es zeigt eine Vision für Gottes neue Welt, die alles überstrahlen wird, was Menschen bisher kennen. Das alte Jesusbild (rechts) erhielt nach erfolgter Restaurierung 1984 seinen Platz im Seitenschiff, zusammen mit dem Altar und dem Taufbecken aus der alten Martinikirche und bietet nun einen würdigen Rahmen bei den Taufen in unserer Kirchengemeinde.

Zurück zur Geschichte: Aus dem Bericht der Visitatoren geht außerdem noch hervor, dass derzeit (1542) in Moringen nur ein Lehrer, "Schulmeister" genannt, unterrichtete. Das damalige Schulgebäude brannte 1689 ab und drei Jahre später wurde ein neues errichtet bzw. bezogen, das folgende Inschrift aufwies:

"Wie des höchsten Eyfer-Hand

Uns verzehret durch den Brand, d. 20. Febr. 1680,

So hat dessen Vater Gemüth,

Uns gekrönt mit neuer Güt. d. 20. Sept. 1683."

Dieses Gebäude, es stand der Kirche nördlich gegenüber, wurde später Rathaus, danach auch Sitz der Sparkasse und der Kämmerei. Um das Jahr 1750 bestand die Stadtschule für die Knaben (die Mädchen hatten eine eigene Schule) aus 2 Klassen. Der Lehrer der ersten Klasse führte den Titel "Rektor", der der zweiten Klasse die Amtsbezeichnung "Collaborator" und hatte das Organistenamt in der Stadtkirche mit zu versehen.

Erwähnenswert ist das Geläut der Kirche, das aus folgenden Glocken besteht: Die älteste der sechs Glocken stammt aus der Martinikirche, trägt das Datum 20.06.1263 und wurde 1568 in die Stadtkirche überführt: Die Viertelstundenglocke mit 3 Zentnern Gewicht und einer Umschrift in gotischer Majuskel. Sie gilt als älteste Datierte Glocke dieser Gegend. Nicht viel jünger scheint die undatierte Stundenglocke von 4 Zentnern zu sein, in gleicher Schrift aber mit verkehrt stehenden Buchstaben. Auch die große Läuteglocke (30 - 40 Zentner) ist mit ihrer Umschrift in gothischer Majuskel von hohem Alter. Erheblich jünger ist die kleinste Glocke, die ehemalige Messglocke mit Umschrift in gotischer Minuskel. Dem Alter nach folgt die größte Läuteglocke (50 - 60 Zentner), die durch M. Joachim Schrader aus Hannover "Anno Domini 1615 den 15. Jun." umgegossen ist. Die letzte Glocke des Gläutes ist die sogenannte Bürgerglocke, die aus einer alten Glocke im Jahre 1699 angefertigt wurde.

(Angaben entnommen aus: Kunstdenkmale und Altertümer
im Hannoverschen, 2. Band, Seiten 132 und 133,
Hannover-Döhren 1974)

Eine siebte Glocke aus dem Moringer Kirchturm, die dort überzählig war, hängt seit 1949 nun im Glockentürmchen der Friedhofskapelle und hat schon seit mehr als 400 Jahren die Moringer auf ihrem letzten Wege begleitet.


Anzumerken ist außerdem, das für die Armen der Stadt seit 1511 gesorgt wurde. Sie erhielten Barzuwendungen und wohnten teilweise im Hospital St. Spiritus hinter der Kirche. Domeier berichtet 1753 darüber folgendes:

Vordem waren alhier zwey Armenhäuser oder Hospitäler, als zu S.. Spiritus, oder zum heiligen Geist, und zu S. Nicolai, sonst die Kluß genannt, welches Letztere außerhalb der Stadt vor dem Einbecker-Thore lag, seit einiger Zeit aber eingegangen ist und mit dem Ersteren vereinigt worden. Es werden in diesem Ersteren 10 arme Leute erhalten und lautet der Stiftungs-Brief vom Jahre 1511 wie folget:
"Wy de Radt tho Moringen bekennen openbar in düssen Breve vor unß und unse Nakomen; So wy Tylen Knoken eine Stede hinder unsem Radthuse verkofft hadden, de he bebuwet hefft, und doch to einer weninge armer Leude vor dem Brande geordenet waß, deß denne so ytliche frome Leute inn Beweginge syn und ore milden Almoßen darto gewandt, dat ein sodan Huß von gedachten Tylen wedder to der weninge armen Leude este to einem hilligen Geiste gekofft, so eth tho vorne vor dem Brande gewesen iß; So bewillen wy obgenannter Radt vor unß und unse Nakomen, denjennen de so de Almosen tho der Betalinge des Hußes gegeven und gelecht hebben,  dat wy  willen und ock die
Vormunden darto von uns gesetet schullen arme Lüde de des begeren und nicht enhebben umme Godes willen, daryn nomen und darynne herbergen und iffte wey weß mede daryn brachtte, deß he nicht verterde, schal by dem Huße bliven na sienem Dode, Ock iffte sich dar we welde inkopen umme der Friheidt willen, von Unß dem Rade schal nicht scheinn tho Vorfange Armen Lüden, Sonder Arme Lüde schullen ohre Tidt die Süvericheidt darynne hebben, wente de Allmoßen daran gegeven, syn Armen Lüden gegeven, mede to brukende, Ock willen wy staden und günnen, effte Arme Brodere, ifte wanderende Lüde, de keine Herberge vergelden konden, eine Nacht effte twey sick darynne mochten enthalden, Iffte ock Arme Brodere de yn Krangkheyt fallenn, schullen darrynne entholden werden, so dat men yn der Krangkheidt se nicht vortan wise, Dütt Reden wy obgenannter Radt vor uns und unse Nakomen stede und vast, untobroken, in guden Truwen, Sunder alle Argelist to holden, des to mehrer Bekannttenuße hebben wy dußen Breiff mit unsem Stadt Ingesegelle versegelt Geschreven na Godes Geburdt Dusent Fünffhundert, darna in dem elfften Jahre an dem Sontage Vocem locunditatis."

Im Jahre 1778 wurde das alte Hospital abgerissen und an seinem Platz ein neues Hospital (s. Foto oben) errichtet.


 

Literatur:

Weigand: Heimat-Buch des Kreises Northeim, Northeim 1924

J. G. Domeier: Geschichte der Stadt Moringen, Göttingen 1753

Stadtarchiv Moringen: Erläuterungen zur Ausstellung „Dokumente kirchlichen Lebens“, Moringen 1992

Ohlmer: Chronik „1000 Jahre Moringen 983-1983“, Hildesheim 1983

Fotos und Material: Pfarrarchiv, D. Grundmann, W. Hartje

Überarbeitung:

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