Moringer Geschichte(n) - Moringer Familien

Hofbesitzer in Nienhagen 1664-2000

Die Geschichte der Nienhagener Höfe
1664 - 2000
Wilfried Hartje, Sommer 2001

Angeregt, diese Seiten zusammenzustellen und an dieser Stelle zu veröffentlichen, wurde ich durch eine Anfrage per eMail zur Geschichte und Erbfolge des Nienhagener Hofes "Dorfstr. 2".

Als Quellen der nachfolgenden Zusammenstellung dienten die Kopfsteuerlisten des Staatsarchivs Hannover von 1664, 1675/76, 1678, 1686, 1689, die Hofbesitzerliste 1717 – 1845 (Abschrift von Stud.-Rat A. Hueg), die Veröffentlichungen von Lothar König im "Heimatfreund" aus dem Jahre 1968 unter dem Titel "Hofbesitzer in Nienhagen von 1664 – 1968" und Angaben in der Moringer Chronik von 1983, sowie Kirchenbücher (ab 1794) und Abschriften der Trau-, Sterbe- und Konfirmaldenregister von 1702 -1778.

Erwähnt wird das Dorf Nienhagen erstmals 1448 in der Schreibweise "Nigehage" im Moringer Schatzregister des Gerichts Moringen. Dort werden folgende Einwohner aufgeführt: "Tile Panckate, Hans syn Son, Hanß gedeschalke, Cord godeschalk, de mestr Konesche, Tile Sosemann, Cord de wilde, de Seume, Markloß, Herme, Kopp syn dochter, Hanß Genau, Tile godschalk, Cord ertinghus, Tile betmanns ..."

Laut König nennt die Calenbergische Musterrolle von 1585 für Nienhagen 32 Personen; "es ist aber nicht ersichtlich, auf welchen Höfen sie saßen. Aus diesem Grund wird hier auf eine namentliche Aufzählung verzichtet. Im übrigen werden 1585 Familiennamen genannt, die 1664 un Nienhagen nicht mehr vorkommen. Eine Ausnahme bilden die Bierkamps, die auch den Höfen zugeordnet werden konnten.

Die Jahreszahlen vor den Namen ist die der Erwähnung auf dem entsprechenden Hof, die Angaben dahinter beziehen sich auf Geburts- und Sterbejahr, wobei diese zum Teil errechnet, aus privaten Forschungsergebnissen und aus kirchlichen wie staatlichen Registern sind."

Und nun folgen Informationen zur Geschichte der einzelnen Gehöfte.

Großköthnerhof Nr. 1 Großköthnerhof Nr. 2 Halbmeierhof Nr. 3
Vollköthnerhof Nr. 4 Vollköthnerhof Nr. 5 Vollköthnerhof Nr. 6
Vollköthnerhof Nr. 7 Vollköthnerhof Nr. 8 Vollköthnerhof Nr. 9
Vollköthnerhof Nr. 10 Vollköthnerhof Nr. 11 Halbköthnerhof Nr. 12
Kleinköthnerhof Nr. 13 Vollköthnerhof Nr. 14 Vollköthnerhof Nr. 15
Vollköthnerhof Nr. 16 Vollköthnerhof Nr. 17 Vollköthnerhof Nr. 18
Vollköthnerhof Nr. 19 Köthnerhof Nr. 20 Hof Nr. 21
Köthnerhof Nr. 22 Hof Nr. 23 Vollköthnerhof Nr. 24
Vollköthnerhof Nr. 25 Vollköthnerhof Nr. 26 Vollköthnerhof Nr. 27
Halbköthnerhof Nr. 28 Halbköthnerhof Nr. 29 Hof Nr. 30
Haus Nr. 31 – die Schule Nr. 32 fehlt Halbköthnerhof Nr. 33
Brinksassen Hof Nr. 34 Hof Nr. 35 Nr. 36
Haus Nr. 37, 39, 40 fehlen Nr. 38 Kapelle Vollköthnerhof 12a (später Nr. 41)
Haus Nr. 42 Haus Nr. 43 Haus Nr. 44
Haus Nr. 45 Haus Nr. 46 Haus Nr. 47

Weitere Häuser wurden zum Teil als Zuerwerbsbetriebe erbaut, jüngere Bauten als reine Wohnhäuser. 1968 gab es noch 33 landwirtschaftliche Betriebe, die 478 ha bewirtschafteten.

Der häufige Wechsel der Hofbesitzer, auffällig in der älteren Zeit, z. T. in Zehnjahresabständen, ist ungeklärt. Vielfach ist die Erbfolge vom Vater auf den Sohn, aber auch Einheiraten ist feststellbar. Bei den einzelnen Höfen wird dieses durch die farbige Kennzeichnung der Familiennamen verdeutlicht.

Postkarte aus dem Jahre 1915


© Wilfried Hartje 2001


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