Ein Geisterruf
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Märchen und Sagen rund um Nienhagen |
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Ein Geisterruf |
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Auf der "Wehlücke" in der Nienhäger Feldmark hörte der nächtliche Wanderer früher manchmal den schauerlichen Ruf: "Wo lat eck düssen Stein?" Ein dort umgehender Bauer war es, der bei Lebzeiten seinen Nachbar durch Versetzung eines Grenzsteines arg übervorteilt hatte. Ein beherzter Wanderer, der den schauerlichen Klageton ebenfalls vernahm und wohl um seine Ursache wusste, antwortete: "Wo 'ne kregen häst!" |
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Das musste wohl das Richtige gewesen sein, denn fortan ist der Ruf nicht mehr gehört worden.
Überarbeitung: